Seit knapp 180 Jahren setzen wir uns für Tiere in und um München ein.

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Eine der größten Tierschutzorganisationen Europas

Der Tierschutzverein München e.V. wurde im Jahr 1842 gegründet und ist heute mit rund 15.000 Mitgliedern, Förderern und Tierpaten eine der größten gemeinnützigen Tierschutzorganisationen Europas. Der Verein betreibt zwei Tierschutzeinrichtungen: ein Tierheim in der Brukenthalstraße 6, 81829 München, sowie einen Gnadenhof in Kirchasch bei Erding.

Rund 8.000 Haustiere und heimische Wildtiere werden in diesen Einrichtungen jährlich versorgt und nach Möglichkeit an private Tierfreunde vermittelt oder kontrolliert wieder ausgewildert. Schwer vermittelbare Tiere finden auf dem Gnadenhof des Vereins ein Zuhause.

Frei nach dem Motto „Für Tiere, Für Menschen, Für München“ setzt sich der Tierschutzverein München e.V. seit knapp 180 Jahren für Tiere in München und der Region ein. Dabei verstehen wir Tierschutz nicht als eine vom Menschen losgelöste Aufgabe, denn mit nahezu jedem tierischen Schicksal ist gleichzeitig auch ein menschliches verbunden. Somit ist unser Dienst am Tier auch immer ein Dienst am Menschen!

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Sie wünschen weitere Informationen? Wenden Sie sich gerne an Beate Eteläkoski

Dauerhafte Förderprojekte

Neben kommunalen Tierschutzaufgaben wie beispielsweise der Aufnahme von Abgabe-, Fund- und Verwahrtieren sowie kranken oder verletzten kleineren Wildtieren, setzt sich der Münchner Tierschutzverein München in zahlreichen Hilfsmaßnahmen - auch in Kooperation mit anderen Tierschutzorganisationen - nachhaltig für das Wohl und den Schutz der Tiere ein.

Aktionen zur Einführung des Verbandsklagerechts im Tierschutz

Medizinische Behandlung von aufgenommenen Tieren

Versorgung und Kastration verwilderter Hauskatzen

Behandlung von kranken Haustieren sozial bedürftiger Halter

Information der Öffentlichkeit über unsere Tierschutz-Arbeit

Unsere Anlaufstelle für Besitzer von entlaufenden, vermissten Haustieren und zugelaufener Haustiere

Betreuung von Taubenschlägen im Raum München

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Historie und Satzung

Die Geschichte des Tierschutzverein München e.V. beginnt mit der Gründung am 10. März 1842 auf Initiative des Münchner Hofrates und Juristen Dr. Ignaz Perner.

Tierschutzarbeit bedeutete für die Gründerväter des Vereins vor allem Aufklärung, denn Tiere hatten zur damaligen Zeit noch keinerlei Rechte oder Fürsprecher. Mit Hunderten von handgeschriebenen Briefen, Zeitungsartikeln und Druckschriften aller Art prangerte der Verein die schlimmsten Tierquälereien, vor allem an Kutschpferden, an um später mit Hilfe von Verordnungen und gesetzlichen Verboten dagegen vorzugehen.

Drei Vereinsziele standen anfangs im Vordergrund und sollten verboten werden: die Misshandlung von Pferden, das Knebeln von Schlachtvieh, sowie die Anwesenheit von Kindern und Jugendlichen beim Schlachten.

In Anlehnung an den Philosophen Arthur Schopenhauer, einem Gründungsmitglied des Münchner Tierschutzvereins, gingen die Tierschützer von folgender Annahme aus: Auf die Menschen wirke es verrohend, wenn Tiere gequält werden.

Man sah einen direkten Zusammenhang zwischen Kriminalität und Tierquälerei und rief die Bürger aus allen Gesellschafts- und Berufsschichten auf sich diesem Tierschutzgedanken anzuschließen. Der Grundstein für unsere heutige Arbeit war gesetzt…

  • 1842 Gründung des Münchner Tierschutzvereins in München

  • 1850 Der Münchner Tierschutzverein ist Zentrum der europäischen Tierschutzbewegung

  • 1868 Der Verein eröffnet eine „Armenpraxis“ und behandelt Tiere armer Leute kostenlos

  • 1869 Der erste Tieraufseher wird vom Magistrat bestellt und soll Tierquälereien verhindern

  • 1871 Tierquälerei wird durch § 360 des Reichsstrafgesetzbuches unter Strafe gestellt

  • 1890 Die erste Mitgliederzeitschrift mit dem Titel „Allgemeine Deutsche Tierschutzblätter“ erscheint

  • 1929 Auf Initiative des Münchner Tierschutzvereins tritt ein bayernweites Schächtungsverbot in Kraft

  • 1930 In Karlsfeld bei München wird das erste Tierheim errichtet

  • 1934 Der Münchner Tierschutzverein wird während der nationalsozialistischen Zeit aufgelöst

  • 1947 Der Münchner Tierschutzverein erhält die Lizenz zur Ausübung des Tierschutzes

  • 1948 Der Münchner Tierschutzverein initiiert die Welttierschutzwoche, gefeiert in der 1.Oktoberwoche

  • 1956 Eröffnung des Ignaz-Perner-Tierheims an der Riemer Straße

  • 1968 Errichtung eines Tierhauses für Exoten, vor allem für Primaten in Not

  • 1971 Errichtung eines Tierkrematoriums

  • 1981 Die neue Mitgliederzeitschrift „Tierschutz in München“ erscheint

  • 1984 Eröffnung eines Gnadenhofes in Kirchasch bei Erding

  • 2000 Der Tierschutzverein München e.V. beginnt Tierpfleger auszubilden

  • 2004 Netzwerk "Rettung für Affen in Not" in Zusammenarbeit mit der Stiftung AAP/Niederlande

  • 2007 Gründung der Stiftung „Tierschutz München“

  • 2008 Bau eines Urnenparks zur Beisetzung eingeäscherter Tiere

  • 2009 Eröffnung eines Hundehauses mit Gruppenhaltung

  • 2016 Eröffnung des neuen Katzenhauses mit Quarantäne- und Tierarztbereich

  • 2017 kontinuierliche Förderung verhaltensauffälliger Hunde sowie sogenannter Listenhunde

  • 2021 Eröffnung des Neubaus eines Hundehauses mit moderner Quarantäne sowie eines großen Tierarztzentrums

Der Vorstand

Der Vorstand des Tierschutzverein München e.V. ist ehrenamtlich tätig. Die Vorstandsmitglieder erhalten keine Vergütung. Vertretungsberechtigte Vorstände nach § 26 BGB (zeichnungsberechtigt):

  • Vorsitzender: Kurt Perlinger

  • 1. stellvertretender Vorsitzender: Claus Reichinger

  • 2. stellvertretende Vorsitzende: Saskia Greipl-Kostantinidis

  • Schatzmeisterin: Karola Runge

  • Irmgard Baumgartner

  • Irmgard Passauer

  • Dr. Peter Gernböck

  • Prof. Arnold F. Riedhammer

Beate Eteläkoski

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Von links: Professor Arnold F. Riedhammer (Beisitzer), Irmgard Passauer (Beisitzerin), Karola Runge (Schatzmeisterin), Kurt Perlinger (Vorsitzender), Claus Reichinger (1. stellv. Vorsitzender), Saskia Greipl-Kostantinidis (2. stellv. Vorsitzende), Irmgard Baumgartner (Beisitzerin), Dr. med. vet. Peter Gernböck (Beisitzer).
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