Vergesellschaftung:

  • Auf „neutralem Boden“ mit 8 – 10 m2 Platz zum Ausweichen

  • mehrere Unterschlüpfe mit mind. 2 Eingängen, unterschiedlich hohe Kartons o.ä.

  • Gehege so einrichten, dass keine Sackgassen entstehen

  • Heu und Frischfutter im ganzen Gehege verteilen

  • Es darf Fell fliegen, gegenseitiges Berammeln ist ein normales Dominanzverhalten, auch Jagen ist mit Unterbrechungen bzw. Verschnaufpausen erlaubt.

  • Eine Vergesellschaftung ist gescheitert, sobald Blut fließt und die Kaninchen starke Bissverletzungen haben oder wenn sie sich einfach nicht verstehen und es im- mer wieder zu Streitigkeiten kommt.

  • Geglückt ist eine Vergesellschaftung, wenn sie zusammen fressen, sich putzen, entspannt im Gehege liegen. Wenn dies der Fall ist, dürfen die Kaninchen in ihr eigentliches Gehege umziehen.

Gesundheits-Info:

Alle unsere Kaninchen sind gegen RHD 1 und 2 sowie Myxomatose geimpft. Dies sollte halbjährlich bzw. jährlich bei Ihrem eigenen Tierarzt wiederholt werden.

Tierheim München gGmbH / Brukenthalstr. 6 / 81829 München
Tel. 089 921 000 0
info@tierheim-muenchen.de

Vermittlung

Wir freuen uns, daß Sie sich für eine Adoption unserer Schützlinge interessieren. Hier haben wir Ihnen alle wichtigen Infos zum Ablauf einer Vermittlung bei unseren Kaninchen kurz und informativ zusammengefasst. Selbstverständlich stehen wir Ihnen bei Fragen gerne persönlich zur Seite.

Vermittlungsgespräch:

  • Haben Sie bereits Kaninchen oder möchten Sie neu anfangen?

  • Kaninchen sind Gruppentiere: Bedenken Sie, dass Sie mind. 2 Tiere halten müssen Innen –oder- Außenhaltung?

  • Sie haben schon ein Kaninchen und suchen ein passendes Partnertier? Wie alt ist es? (Altersunterschied bis ca. 2 Jahre vertretbar) Männchen oder Weibchen?

  • Ist das Männchen kastriert?

  • Wie sieht Ihr Unterbringungsort für die Kaninchen aus? (Zeigen Sie uns gerne Fotos!)

Haltung:

Die Mindestgröße für ein Gehege für 2 Kaninchen beträgt 4 m2 (2m x 2m Bodenfläche).

Innenhaltung Aufbau und Ausstattung

  • freie Wohnungshaltung oder eigenes Zimmer für die Kaninchen

  • Ausstattung: z.B. Käfigunterteil als Toilette mit Einstreu, mind. ein großes Häuschen pro Kaninchen, mehrere Versteckmöglichkeiten, Wassernapf oder Nippeltränke, Heuraufe o.ä., Weidenbrücken, Tunnel, Buddelkiste, Decken, Handtücher

Außenhaltung

  • Schützen Sie Ihre Kaninchen: Machen Sie das Gehege Ausbruch - und Einbruchsicher (zB. mit Grabschutz).

  • Stellen Sie eine gut isolierte Schutzhütte mit ausreichend Platz zur Verfügung (im Winter mit Stroh füllen).

  • Sind die Tiere vor Regen und Wind geschützt? Gibt es im Sommer genügend Schattenplätze?

Futter:

  • Heu, Grünfutter (Löwenzahn, Küchenkräuter, Blätter, Sträucher, Gras, getrocknete Kräuter (Vorsicht wegen hohem Kalziumgehalt, zu viel kann Blasenschlamm und Blasensteine begünstigen) und Frischfutter in Form von Gemüse und wenig Obst

  • Heu und frisches Wasser sollten immer zur freien Verfügung stehen

  • Kaninchen benötigen kein Trockenfutter, denn es ist weder gut für die Verdauung noch hilfreich beim Zahnabrieb. Bei alten und kranken Tieren besteht die Möglichkeit mit getreidefreiem Futter die Tiere zu päppeln.

  • Bei Heu bitte auf den Schnitt achten: Je dicker und größer die Halme, desto besser für Zahnabrieb und Ernährung

  • Zusätzlich kann man den Kaninchen Zweige von Apfel- oder Haselnussbaum etc. reichen.

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